WordPress Dashboard individualisieren
Erst vor drei Wochen haben wir euch Tipps zum Anpassen des WordPress Dashboards gegeben, indem wir drei verschiedene Plugins vorgestellt haben. Nun möchten wir uns erneut dem Admin-Bereich widmen und haben uns zwei nagelneue Plugins angeschaut, die ihr sicher noch nicht kennen werdet.
Quick Admin
Das Plugin ermöglicht euch, durch das Setzen von zusätzlichen Links, euren Adminbereich sinnvoll zu erweitern. Quick Admin bezieht sich dabei auf verschiedene Bereiche im Dashboard und lässt euch auch die Benutzerrechte für die erstellten Verlinkungen anpassen.
Einstellung
Per Klick auf „Add New“ öffnet sich das Menüfenster zur Erstellung eines neuen Links. Ihr benötigt lediglich den Namen, also den Text der Verlinkung und die URL der Zielseite, auf die der Link schließlich weiterleiten soll. Optional könnt ihr außerdem noch das Öffnen in einem neuen Fenster aktivieren und eine Menü Reihenfolge festlegen. Dazu werde ich später noch ausführlicher eingehen.
In den Einstellungen könnt ihr eure angelegten Links außerdem auch noch zusätzlich in die Admin-Bar am oberen Rand einfügen, falls ihr das möchtet. Darüber hinaus legt ihr hier die Benutzerrechte für eure Quick Links fest, indem ihr die verschiedenen Benutzerrollen markiert.
Eure erstellten Quick Links werden anschließend in der Übersicht angezeigt. Die angesprochene Menü Reihenfolge wird, wie ihr sehen könnt, mit einer Zahl festgelegt. Absteigend werden eure Einträge danach sortiert.
Wo werden sie nun angezeigt?
Die erstellten Lesezeichen werden anschließend in einem eigenen Quick Admin Element zu eurem Dashboard hinzugefügt. Dieses könnt ihr dann natürlich auch beliebig verschieben. Zusätzlich könnt ihr diese auch in der kleinen Admin-Bar anzeigen lassen, die sich am oberen Bildschirmrand befindet.
Fazit
Ein tolles, einfaches Plugin, um wichtige Links schnell aufrufbar zu machen. Bei einem redaktionellen Portal können hiermit zum Beispiel wichtige Quellen für die Redakteure gesammelt dargestellt werden. Einziges Manko bis jetzt: Nur das gesamte Plugin, also alle Links, kann für bestimmte Benutzergruppen gesteuert werden. Toll wäre es, wenn für die einzelnen Links jeweils verschiedene Benutzergruppen zugeordnet werden könnten.
Reimagined Admin Theme
Ebenfalls ganz neu ist dieses Plugin, das eure Admin-Bereiche in WordPress komplett auf den Kopf stellt. In der Plugin-Beschreibung heißt es folgendermaßen:
“Reimagined is a WordPress Plugin that can help you create the admin area for WordPress that you have always dreamed of.”
Was das wohl heißen mag? Im Detail lässt das Plugin euch folgende Bereiche in WordPress anpassen:
- Admin Area
- Dashboard
- Admin Bar
- Login Screen
Schauen wir uns die einzelnen Möglichkeiten einmal genauer an. Unter Design -> Reimagined findet ihr das nötige Optionsmenü.
Appearance
Der erste Punkt bezieht sich auf das Dashboard inklusive der Admin-Leiste auf der linken Seite. Reimagined lässt euch ein individuelles Hintergrundbild für den gesamten Bildschirmbereich festlegen, das ihr ganz einfach per URL einfügen könnt. Außerdem könnt ihr die Dash Ions und das Colour Scheme der linken Admin-Leiste sowie das des Dashbaords verändern.
Wenn ihr kein eigenes Hintergrundbild wählt, verwandelt das Plugin eure Hintergrundfarbe übrigens in ein wunderschönes Lila.
WordPress Login Screen
Den Login Screen zu eurer WordPress Seite könnt ihr mit einem beliebigen Logo und einem Hintergrund ausstatten, indem ihr jeweils die URL des Speicherortes eintragt. Ein direkter Upload von Bildern ist leider nicht möglich.
WordPress Admin Bar
Als nächstes könnt ihr auch eure Admin Bar am oberen Bildschirmrand individualisieren. Ihr könnt neben den Namen der Seite ein Logo setzen, sowie den Namen selbst inklusive dem Link beliebig verändern. Außerdem ist es möglich die drei Quick Links, die euch zu den Menüpunkten Updates, Kommentare und Neuer Beitrag führen, aus der Admin Bar zu entfernen.
Footer
Zu guter Letzt könnt ihr von hier aus auch euren Footer anpassen, indem ihr einen individuellen Copyright Text anlegt oder ihn gänzlich ausblendet. Auch habt ihr die Möglichkeit, eure aktuelle Versions-Nummer im Frontend einzublenden.
Fazit
Für mich ist das Plugin eine reine Spielerei. Die Sache mit den Hintergrundbildern ist eine nette Möglichkeit, das Design in den Admin-Bereichen zu verschönern. Durch das transparente Design der einzelnen Elemente im Dashboard, lässt sich die Schrift allerdings schwerer lesen.
Bin mit WP sehr zufrieden,Brauche aber immer wieder mal Hilfe,weil ich nicht ganz zurecht komme.Mit wem kan ich Über Remote komunizieren.Gruss Rolf
[…] Wusstest du, dass du in WordPress(.org) dein Dashboard individualisieren kannst? So gehts. […]