Statify

Besucherstatistik in WordPress: Datenschutzkonform

Veröffentlicht am 12. Mai 2015Wordpress Plugins7 Kommentare

Für eine einfache Besucherstatistik sind Tools wie Google Analytics und Piwik überdimensioniert. Eine übersichtliche Liste der Besucherquellen und der meistgelesenen Beiträge könnt ihr euch mit dem Plugin Statify in euer WordPress-Dashboard holen. Ob das Plugin für euren WordPress-Blog in Frage kommt, lest ihr hier.

statify analytics im dashboard

Statify im WordPress-Dashboard: Einfache Statistik über die Seitenaufrufe.

Wo ist der Unterschied zu anderen Statistik Plugins und Tools?

Im Gegensatz zu den meisten anderen Analyse-Tools misst Statify keine Besucher, sondern zählt nur die Seitenaufrufe. Die IP-Adressen eurer Besucher werden also nicht gespeichert und es findet auch sonst keine Speicherung von Personenbezogenen Daten statt. Bei jedem Seitenaufruf werden lediglich drei Daten in einem separaten Tabellenblatt auf eurem Server gespeichert:

  • Zeitstempel, wann die Seite aufgerufen wurde
  • Die verlinkende Seite (zum Beispiel eure Domain oder google.com)
  • Die aufgerufene Seite eures Blogs

Durch die lokale Speicherung der Daten auf eurem Server (wenn der Serverstandort Deutschland ist) und die Limitierung auf Daten, die keinen Rückschluss auf Personen zulassen, entspricht das Plugin den deutschen Datenschutzanforderungen.

Seitenstatistik

Statify passt ihr über das Dashboard-Widget an. Dazu bewegt ihr die Maus in die obere rechte Ecke, sodass der Link zur Konfigurationsseite sichtbar wird. Dort legt ihr fest, wie lange die Seitenaufrufe gespeichert werden. Zur Auswahl stehen sieben Intervalle von 7 Tage bis 1 Jahr.

Wenn ihr ein Caching-Plugin verwendet, solltet ihr in den Optionen die Seitenzählung via JavaScript aktivieren, da die Seitenaufrufe sonst nicht korrekt gezählt werden.

statify analytics einstellungen

Die Optionen von Statify sind überschaubar und erfüllen ihren Zweck gut.

Fazit: Einfache Statistiken über die Seitenaufrufe in eurem WordPress-Blog könnt ihr mit dem Plugin Statify erstellen. Gut gefällt uns die Datensparsamkeit, da nur die für die Analyse benötigten Daten erhoben werden.

Kommentare zu "Besucherstatistik in WordPress: Datenschutzkonform"
  1. Dirk schrieb am 12. Mai 2015, um 15:23 Uhr:

    Statify reicht in der Tat aus und ich habe inzwischen alle meine WordPress-Seiten damit ausgestattet. Der Absprung von Google Analytics ist damit fast komplett vollzogen. Wenn man dazu dann noch das Plugin Statify Widget von Finn Dohrn installiert, bekommt man auch noch ein praktisches Widget der beliebtesten Inhalte.

    Und das alles noch datenschutzkonform.

  2. Michelle schrieb am 18. Mai 2015, um 14:57 Uhr:

    Gibt es denn eine Möglichkeit damit zu messen, über welche Keywords die Besucher von Google kommen?

    Was haltet ihr alternativ von den Jetpack-Statistiken? Die erheben scheinbar ja schon die IP-Adressen (da sie den geografischen Standort der Besucher anzeigen). Aber vermutlich immer noch besser und leichter datenschutzkonform zu machen als Google Analytics, oder?

  3. Blogaufbau.de schrieb am 20. Mai 2015, um 12:56 Uhr:

    Vielen dank für die Vorstellung und den Vergleich des Plugins mit den bekannten Statistik Lösungen für WordPress. Ich werde mir das Plugin mal genauer ansehen und vielleicht kommt dieses in meinem Blog demnächst zum Einsatz.

  4. Martina Bloch schrieb am 21. Juni 2015, um 21:52 Uhr:

    Guten Abend,

    mich interessiert, ob die von statify gezählten Besucher wirklich echte Besucher sind, oder ob boots mit gezählt werden. Können Sie mir das beantworten?

    1. Hans Jung schrieb am 22. Juni 2015, um 10:01 Uhr:

      Hallo Martina,
      nach meinen Informationen zählt das Plugin alle Seitenaufrufe. Dazu zählen auch die Seitenaufrufe von Bots.

      1. Torsten Landsiedel schrieb am 2. Oktober 2018, um 11:12 Uhr:

        Ich komme zwar drei Jahre zu spät, aber Statify zählt keine Bots. Es findet eine einfache User Agent-Prüfung statt, die zumindest die meisten Bots vom Tracking ausschließt.

  5. Dirk schrieb am 22. Juni 2015, um 10:13 Uhr:

    Es macht in der Zählung auch einen großen Unterschied, ob man die Zählung per Javascript aktiviert oder nicht. Die Zählung per Javascript kommt auf meinen Seiten in den Werten Google Analytics gleich.

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